Nach einer pandemiebedingten Pause kehrte der Ruhrpott Cup mit seiner zweiten Auflage zurück und
bewies, dass auch kleine Turniere große Begeisterung wecken können. Der Ruhrpott Cup 2024 brachte 123
Teilnehmer in sieben verschiedenen Konkurrenzen zusammen, die ihre Leidenschaft für Badminton teilten.
An zwei intensiven Tagen wurden insgesamt 120 Spiele ausgetragen: 45 am Samstag und 75 am Sonntag.
Trotz seiner Größe war das Turnier ein großer Erfolg und zeigte, dass der Badminton-Sport im Ruhrgebiet
lebendig und aktiv ist. Spielerinnen und Spieler genossen die familiäre Atmosphäre und die Gelegenheit,
sich sportlich zu messen und Freundschaften zu pflegen.
Auch von unserem Verein traten einige Paarungen beim Ruhrpott Cup 2024 an und sorgten für aufregende
Spiele und stolze Momente. Am Samstag starteten Andreas und Linda sowie Janina und Gregor im Mixed-C.
Besonders bemerkenswert war die spontane Paarung von Gregor und Janina, da Janinas eigentlicher
Partner verletzungsbedingt nicht teilnehmen konnte. Trotz der kurzfristigen Entscheidung und der
fehlenden gemeinsamen Trainingszeit schlugen sich Gregor und Janina respektabel. Nach der
Gruppenphase mussten sie sich jedoch leider geschlagen geben und schieden aus dem Turnier aus.
Andreas und Linda spielten ebenfalls zum ersten Mal zusammen auf diesem Turnier und zeigten von Beginn
an eine starke Leistung. Sie beendeten die Gruppenphase als Gruppenzweite und qualifizierten sich damit
für das Viertelfinale. In einem spannenden Match konnten sie sich durchsetzen und das Halbfinale
erreichen. Dort trafen sie auf die späteren Sieger im Mixed-C und lieferten sich ein packendes Duell über
drei Sätze, mussten sich am Ende jedoch knapp geschlagen geben.
Im Spiel um Platz drei mobilisierten Andreas und Linda ihre letzten Kräfte und zeigten noch einmal ihr
Können. Mit einer beeindruckenden Leistung sicherten sie sich die Bronze-Medaille und krönten damit ihr
erstes gemeinsames Turnier mit einem Podiumsplatz.
Im Herrendoppel A/B gingen ebenfalls zwei Paarungen von uns an den Start. Gregor und Lek sowie Jan mit
Niklas, einem Spieler von BC Westfalia Herne, nahmen die Herausforderung an. Aufgrund der wenigen
Meldungen in dieser Konkurrenz wurde eine Gruppenphase gespielt, um die Sieger zu ermitteln. Gregor
und Lek hatten einen schweren Start und mussten im ersten Spiel direkt gegen zwei Spieler aus dem
eigentlichen A-Feld antreten. Trotz des ernüchternden Beginns steigerten sie sich im Laufe des Turniers und
konnten wertvolle Erfahrungen sammeln.
Jan und Niklas, die erst ihr zweites Turnier zusammen spielten, zeigten eine großartige Leistung. Sie
gewannen drei ihrer vier Spiele und sicherten sich damit einen beeindruckenden zweiten Platz. Ihre
erfolgreiche Zusammenarbeit und der erreichte Podiumsplatz spiegelten ihre kontinuierliche Verbesserung
und ihren starken Teamgeist wider.
Auch im Damendoppel A/B wurde eine Gruppenphase gespielt, wobei zwischen dem A-Feld und B-Feld
getrennt gewertet wurde. Im B-Feld traten Verena und Jenny für unseren Verein an. Das eingespielte Team
zeigte großartige Spiele und konnte sich sogar gegen eine Paarung aus dem A-Feld in drei spannenden
Sätzen durchsetzen. Am Ende erspielten sie sich den zweiten Platz im B-Feld.
Am Sonntag ging es mit dem Herrendoppel C weiter. Hier spielten Andreas und Arne und sorgten für die ein
oder andere Überraschung. Nach bereits spannenden Spielen in der Gruppenphase, die sie als Erste
beenden konnten, ging es weiter ins Viertelfinale, welches sie für sich entschieden. Im Halbfinale trafen sie
auf die späteren Gewinner des Herrendoppel-C und mussten sich leider geschlagen geben. Da es Andreas
erstes Turnier nach der Verletzungspause war und die Belastung des Wochenendes doch sehr hoch war,
verzichteten die beiden auf das Spiel um Platz drei und wurden Vierte.
Im Damendoppel C versuchten Annka und Janina, sich einen Platz auf dem Podium zu sichern. Nach einem
holprigen Start in der Gruppenphase, bei dem die beiden etwas brauchten, um im Spiel anzukommen,
konnten sie die Gruppenphase als Erste beenden. Da es nur zwei Gruppen gab, ging es danach direkt ins
Halbfinale. Dieses konnten die beiden souverän für sich entscheiden, wodurch sie in ihrem allerersten
Finale standen. Dort war die Konzentration dann aber nicht mehr da, und so wurde es am Ende der zweite
Platz.
Im Mixed A hatten Jenny und Bjarne mit der Auslosung etwas Pech und erwischten eine sehr starke Gruppe,
bei der alle Spiele in drei Sätzen ausgetragen wurden. Unsere Paarung zeigte sehr spannende Spiele und
großen Kampfgeist, doch leider mussten sie sich nach der Gruppenphase geschlagen geben.
Insgesamt konnten drei Silber- und eine Bronzemedaille im Verein bleiben. Wir blicken auf ein erfolgreiches
Wochenende zurück und freuen uns bereits auf den Ruhrpott Cup 2025, der am 17. und 18. Mai 2025
stattfinden wird. Mit Vorfreude und Motivation starten wir in die Vorbereitung für das nächste Turnier und
hoffen auf weitere großartige Erfolge.